Elektroauto mit Photovoltaik laden
und die Rentabilität der Solaranlage erhöhen
Elektroauto mit Solarstrom laden
Rentabilität der Solaranlage erhöhen
Besitzer von Elektroautos profitieren doppelt von einer Solaranlage. Einerseits wird der Akku des Fahrzeugs mit emissionsfrei produziertem Strom geladen, für den keine weiteren Kosten anfallen. Andererseits wird mit jedem Ladevorgang der Eigenverbrauch gesteigert, was sich positiv auf die Rentabilität der Photovoltaikanlage auswirkt.
Der Akku des Elektroautos vergrössert als zusätzlicher Stromspeicher die Kapazität eines bereits installierten Energiespeichers. Überschüssiger Solarstrom, der ansonsten gegen eine geringe Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden würde, wird bei jedem Ladevorgang im Akku des Elektroautos gespeichert. Erst, nachdem der Akku vollständig aufgeladen wurde, wird zu viel produzierter Strom ins Netz eingespeist.
Clevere Lösung: Eigenverbrauch erhöhen bei jedem Ladevorgang
Wer ein Elektroauto besitzt, benötigt für den Haushalt etwa die doppelte Strommenge. Die gute Nachricht ist: Bei jedem Ladevorgang steigt der Eigenverbrauch und damit die Rentabilität Ihrer Solaranlage. Solarstrom ist deutlich billiger als Strom aus dem öffentlichen Netz, was sich positiv auf die gesamte Kostenkalkulation für das E-Auto auswirkt.
Vorteile einer Solarstrom-Heimladestation
- günstiger Solarstrom für das Elektroauto
- emissionsfreie Energieerzeugung
- Steigerung des Eigenverbrauchs
- weitestgehende Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
Wie lange dauert ein Ladevorgang beim E-Auto?
Berechnungsformel für die Ladezeit:
Akkukapazität in kWh / Ladeleistung in kW = Ladezeit
Die Ladezeit eines E-Auto-Akkus hängt von folgenden Faktoren ab:
- Leistung der Heimladestation in Kilowatt
- gefahrene Kilometer
- Kapazität des E-Auto-Akkus
- Ladetechnik des Fahrzeugs
Die Anzahl der gefahrenen Kilometer pro Tag hat grossen Einfluss auf die Ladezeit. Je weniger Laufleistung ein Elektroauto hat, desto kürzer ist der Ladevorgang.
Optimal geeignet für den Heimgebrauch, ist eine Wandladestation (z.B. Wall Box). Sie ermöglicht dank einer speziellen Konzeption hohe Ladeleistungen und verringert messbar die Ladezeit eines E-Autos.
Eine Alternative zur Wandladestation sind Schnellladestationen. An einer DC-Ladesäule dauert es zwischen 30 und 60 Minuten bis der Akku des Elektroautos voll aufgeladen ist. Schnellladestationen eigenen sich wegen der höheren Kosten unter anderem zur Stromversorgung von E-Auto-Flotten, die von Unternehmen unterhalten werden.
Entscheidenden Einfluss auf die Ladezeit hat die Kapazität des E-Auto-Akkus. Je geringer sie ausfällt, desto weniger Zeit verbringt das Fahrzeug an der Ladesäule. Allerdings sinkt mit einer niedrigen Akku-Kapazität auch die Reichweite.
Smartes Steuersystem für Solarstrom
Um den erzeugten Solarstrom optimal auszunutzen, empfiehlt sich ein smartes Steuersystem für die Photovoltaikanlage. Auf diese Weise kann das Aufladen des E-Auto-Akkus gezielt gesteuert werden. Selbst eine Stromabrechnung mit anderen Elektroautobesitzern, die die Ladestation nutzen, ist mit einem smarten Steuersystem möglich.
Mit einem smarten Steuersystem wird der Akku genau zu dem Zeitpunkt aufgeladen, wenn viel überschüssiger Strom produziert wird. Statt den Solarstrom in das öffentliche Netz einzuspeisen, wird er für die Aufladung des E-Auto-Akkus verwendet.
Welche Ladestation zum Einsatz kommt, hängt stark vom benötigten Steckertyp ab. Autohersteller aus Fernost nutzen in der Regel Steckertyp 1, während bei Modellen europäischer Fahrzeughersteller der Steckertyp 2 zum Einsatz kommt.